Pudendusneuralgie? Sakralnervenkompression?
Posted: Mon Aug 13, 2018 12:59 pm
Hallo liebes Forum,
ich bin neu hier und möchte mich gern vorstellen:
Ich bin Mutter einer kleinen Tochter und leide unten brennenden Schmerzen im Beckenboden seit nunmehr 2, 5 Jahren. Es fing alles an drei Monate nach der Geburt.
Neben dem Brennen, was sich erst v.a. im vorderen Beckenboden (am und Nahe des Kitzlers und des kleinen Schamlippenbereiches) zeigte und mit einer Berührungsempfindlichkeit einher ging, merkte ich unabhängig davon auch ein Brennen in den Gesäßfalten ( fiel mir v.a. im Sitzen auf ).
Später merkte ich das Brennen auch in der Mitte des Beckenbodens und es brannte auch im Rektum.
Wieder später trat es am häufigsten auf der linken Seite des Beckenbodens auf und zusätzlich zu den anderen Ausstrahlungsorten auch am Schambein ( kurz über und auch weiter über dem Schambein ).
In den letzten Monaten hat es sich wieder weiterentwickelt.
Die Orte, wo es brennt, wechseln schneller und zusätzlich gibt es eine Ausstrahlung von der linken Seite zum linken Sitzhöcker hin. Manchmal merke ich auch Brennen in den Beinen ( meist vorne) , Becken , Kreuzbein, LWS und Leiste. Dies ist aber von kurzer Dauer und viel weniger penetrant.
Am liebsten bewege ich mich möglichst wenig ( so weit möglich mit kleiner Tochter), weil Bewegung des Beckens die Beschwerden auslöst.
Einmal am Tag versuche ich im Wald mit zusammengebissenen Zähnen rasch sparzieren zu gehen. Das Brennen wechselt beim Gehen öfter mal und ist jeden Tag anderes stark und anders gelagert und es hilft wenn es arg piekst, wenn ich den Bereich berühre. Dannach ist wenigstens an der Stelle erstmal Ruhe.
Auslöser könnte meines Erachtens a) die PDA die falsch saß sein und Teile im Rückenmark geschädigt hat und b) die Reaktion des Körpers auf die Stilllegung der Gefäßversorgung auf der linken Gebärmutterseite durch eine Gefäßembolisation als Notfalloperation aufgrund massiver Nachblutungen. Vielleicht haben die Beckennerven unter dem Sauerstoffmangel gelitten und zeigen diesen hoffentlich noch verbesserbaren Schaden mit Brennen an.
Hab viele Facharztbesuche hinter mir. Bis jetzt ohne Erfolg. Bisher gab es nur die eine Diagnose: Spinalnervenentrapement
Prof. Possover war es der davon sprach, dass ich ein Einklemmungssyndrom an den Spinalnerven habe, ausgelöst durch den M. Piriformis, oder durch erweiterte Venen im Becken. Beides wurde aber von Gefäßärzten und Radiologen nachgeprüft und nicht bestätigt und mir daher von beiden Interventionen ( Botox in den Piriformis und Verödung der Venen ) abgeraten bzw. die Botoxinjektion wegen fehlender Indikation abgelehnt.
Prof. Possover möchte mich aber erst wiedersehen wenn dies erfolgt ist...
Beckendehnungen verschlimmern übrigens verzögert die Beschwerden für den Tag und verändern erstmal die Lokalisation des Brennens.
Ruhe und Sitzen v.a.Hocksitz verbessert.
Ich kann auch übrigens nicht von Schmerz reden , es ist nur ein sehr penetrantes Missempfinden in Form von Brennen/ Stechen/ Pieksen/ Kratzen. Aber so penetrant, dass ich nicht mehr arbeitsfähig bin und schon hin und wieder den Mut verliere, aber ich werde dann bald wieder konstruktiv.
Kann irgend jemand von euch mit meiner Symptomatik etwas damit anfangen? Kennt vielleicht irgend jemand von euch auch Schambeinbrennen und Brennen auf Höhe der Pofalten und so hin und her wechselnder Beschwerden wie ich?
Ich würde mich riesig über jede Antwort und jedes Feedback freuen!!!
Danke fürs Lesen und alles Liebe von mir an alle Leidensgenossinnen und Leidensgenossen!!
Kikilotta
ich bin neu hier und möchte mich gern vorstellen:
Ich bin Mutter einer kleinen Tochter und leide unten brennenden Schmerzen im Beckenboden seit nunmehr 2, 5 Jahren. Es fing alles an drei Monate nach der Geburt.
Neben dem Brennen, was sich erst v.a. im vorderen Beckenboden (am und Nahe des Kitzlers und des kleinen Schamlippenbereiches) zeigte und mit einer Berührungsempfindlichkeit einher ging, merkte ich unabhängig davon auch ein Brennen in den Gesäßfalten ( fiel mir v.a. im Sitzen auf ).
Später merkte ich das Brennen auch in der Mitte des Beckenbodens und es brannte auch im Rektum.
Wieder später trat es am häufigsten auf der linken Seite des Beckenbodens auf und zusätzlich zu den anderen Ausstrahlungsorten auch am Schambein ( kurz über und auch weiter über dem Schambein ).
In den letzten Monaten hat es sich wieder weiterentwickelt.
Die Orte, wo es brennt, wechseln schneller und zusätzlich gibt es eine Ausstrahlung von der linken Seite zum linken Sitzhöcker hin. Manchmal merke ich auch Brennen in den Beinen ( meist vorne) , Becken , Kreuzbein, LWS und Leiste. Dies ist aber von kurzer Dauer und viel weniger penetrant.
Am liebsten bewege ich mich möglichst wenig ( so weit möglich mit kleiner Tochter), weil Bewegung des Beckens die Beschwerden auslöst.
Einmal am Tag versuche ich im Wald mit zusammengebissenen Zähnen rasch sparzieren zu gehen. Das Brennen wechselt beim Gehen öfter mal und ist jeden Tag anderes stark und anders gelagert und es hilft wenn es arg piekst, wenn ich den Bereich berühre. Dannach ist wenigstens an der Stelle erstmal Ruhe.
Auslöser könnte meines Erachtens a) die PDA die falsch saß sein und Teile im Rückenmark geschädigt hat und b) die Reaktion des Körpers auf die Stilllegung der Gefäßversorgung auf der linken Gebärmutterseite durch eine Gefäßembolisation als Notfalloperation aufgrund massiver Nachblutungen. Vielleicht haben die Beckennerven unter dem Sauerstoffmangel gelitten und zeigen diesen hoffentlich noch verbesserbaren Schaden mit Brennen an.
Hab viele Facharztbesuche hinter mir. Bis jetzt ohne Erfolg. Bisher gab es nur die eine Diagnose: Spinalnervenentrapement
Prof. Possover war es der davon sprach, dass ich ein Einklemmungssyndrom an den Spinalnerven habe, ausgelöst durch den M. Piriformis, oder durch erweiterte Venen im Becken. Beides wurde aber von Gefäßärzten und Radiologen nachgeprüft und nicht bestätigt und mir daher von beiden Interventionen ( Botox in den Piriformis und Verödung der Venen ) abgeraten bzw. die Botoxinjektion wegen fehlender Indikation abgelehnt.
Prof. Possover möchte mich aber erst wiedersehen wenn dies erfolgt ist...
Beckendehnungen verschlimmern übrigens verzögert die Beschwerden für den Tag und verändern erstmal die Lokalisation des Brennens.
Ruhe und Sitzen v.a.Hocksitz verbessert.
Ich kann auch übrigens nicht von Schmerz reden , es ist nur ein sehr penetrantes Missempfinden in Form von Brennen/ Stechen/ Pieksen/ Kratzen. Aber so penetrant, dass ich nicht mehr arbeitsfähig bin und schon hin und wieder den Mut verliere, aber ich werde dann bald wieder konstruktiv.
Kann irgend jemand von euch mit meiner Symptomatik etwas damit anfangen? Kennt vielleicht irgend jemand von euch auch Schambeinbrennen und Brennen auf Höhe der Pofalten und so hin und her wechselnder Beschwerden wie ich?
Ich würde mich riesig über jede Antwort und jedes Feedback freuen!!!
Danke fürs Lesen und alles Liebe von mir an alle Leidensgenossinnen und Leidensgenossen!!
Kikilotta