Health Organization for Pudendal Education

Hallo liebe User,
mein Name ist Claudi und ich lese seit einigen Wochen in eurem Forum mit.
Kurz zu meiner Vorgeschichte: Nach einer Gebärmutterausschabung im November 2014 entwickelte sich eine Blutvergiftung (Sepsis). Deswegen wurde im Dezember dann eine Hysterektomie mit Eierstock- und Blinddarmentfernung vorgenommen. Ich bemerkte sofort nach der OP ein Fremdkörpergefühl im Anus. Außerdem stellte ich nach Mobilisation fest, nicht mehr schmerzfrei sitzen zu können. Die Ärzte sagten, dass seien Begleiterscheinungen dieser großen Operation. Nach dieser OP bildete sich auch in meinem Bauch noch ein Hämatom, das sich infizierte.

Da sich meine Beschwerden bezüglich des Sitzens, Schmerzen im Perineum und dieser furchtbare Druck im Anus nicht besserten, wurde mir bald klar, dass da etwas nicht stimmte. Da ich Krankenschwester bin, war mir der Begriff Pudendusneuralgie durchaus geläufig und der Neurologe bestätigte meinen Verdacht, kann mir aber nicht weiterhelfen und verordnete mir 2x 75 mg Lyrika, welches keine Verbesserung bringt. Gynäkologe und Hausarzt wissen auch nicht weiter.

Was meint ihr??
An wen soll ich mich nun wenden? Dr. Possover, Dr. Aszman oder Dr. Maria Petro in Günzburg??
Vielleicht könnte mir noch geholfen werden, da ich ja relativ früh eine Diagnose bekommen habe.
Die MRT-Bilder (3 Tesla) sind unauffällig, ansonsten habe ich noch keine weiteren Untersuchungen veranlasst.
Das quälendste ist für mich dieser ständige Druck im Damm und Anus, da wird man ja verrückt!!!

Bitte helft mir, an wen ich mich nun wenden soll?!?
Ich bin froh, euer Forum gefunden zu haben und hoffe auf Nachricht von euch

Viele Grüße
Claudia

Hallo Claudi,
auf jeden Fall sollte man so früh wie möglich zum Spezialisten. Bin selbst Patientin bei Dr. Aszmann (und Dr. Bodner) und kann beide nur empfehlen.
Liebe Grüße
bettinaanke

Hallo bettinaanke,

vielen Dank für Deine rasche Antwort! Prof. Bodner hat 2013 mal einen Aufruf gestartet, es sollten sich Patienten melden, die nach einer OP eine Pudendusneuralgie erlitten haben. Habe mich dort dann ca. vor einer Woche per mail bei ihm gemeldet. Leider hab ich noch keine Antwort erhalten.
Könntest Du mir bitte mitteilen, wie Dir geholfen werden konnte. Ich bin mittlerweile sehr verzweifelt, weil sich mein ganzes Leben dadurch total zum Negativen verändert hat, durch die ganzen Einschränkungen und den Schmerzen.

Vielen Dank und liebe Grüße

Claudi

Hallo Claudi,

man sollte ja meinen, daß Du als Krankenschwester in Deinem mediz. Umfeld mit Ärzten zu hast, die Dir wertvolle Tips geben könnten!!??
Offensichtlich wohl nicht.
Dein Hauptproblem: Damm - Anus - Sitzen kann ich nur zu gut verstehen. Bei mir kommt noch Schmerzen beim Wasser lassen dazu.
Das Problem Claudi: Es gibt leider keine schnelle Lösung. Wenn willst - sieh Dir mal meinen Verlauf an (Skat27). Eins ist mir klar nach fast 2 Jahren:Das ganze Nervengeflecht im Beckenbereich ist der empfindlichste u. intensivste Bereich beim Menschen!!
Das größte Problem ist: Die Ausbildung ,. Kenntnisse, Erfahrungen bei den Ärzten bez. solcher Nerven- Verletzungen ist gering. Das hat zur Folge, das die
Patienten in ihrer Not unnötige lange Irrwege gehen (Medikamente - alle mögl. Ärzte), bis sie zu dieser Erkenntnis kommen. So war#s bei mir.
Denke mal über homäop. Hilfe nach. Mir hilft es noch am besten.
GGf. kannst Du mir gerne eine PN schicken.

Gruß Helmut
PS: Weshalb ist sich Dein Neurologe mit der Diagnose so sicher?

Hallo Helmut,
Vielen Dank für deine Antwort.
Der Neurologe war sich aufgrund meiner Beschreibung der Symptome sicher, dass es sich um PN handelt. Ein MRT vom Becken und LWS brachten keinen Hinweis, aber dies ist ja bei den Meisten von euch so gewesen.
Ich habe dir vorhin eine PN geschickt!
LG
Claudi

Hallo Claudia,

habe Dir eben auf Deine private Nachricht geantwortet.
LG Lisa