Pudentusneuralgie Ursache und Fehldiagnose Nerveneinengung
Posted: Sat Jun 26, 2021 12:12 pm
2014 wurde bei mir auch eine Pudentusneuralgie diagnostiziert. Seit 2013 hab ich rechts neben dem linken Sitzbein Richtung After Schmerzen im Beckenboden beim Sitzen, Laufen, Stehen, lageabhängig. Wenn ich aufwache tut mir nix weh. So wie ich aufstehe geht es los. Man hat mich zu Prof Possover in der Schweiz geschickt. Der hat die Diagnose gestellt "Pudentusneuralgie" durch Beckenvenensyndrom und hat behauptet, er könnte mir helfen, wenn er die Krampfader, die den Nerv einengt, laparaskopisch verödet. Die Diagnose war eine Fehldiagnose und die Geschichte vom eingeengten Nerv ein Märchen. Nach der OP waren die Schmerzen noch schlimmer und der Herr Prof war für mich nicht mehr zu sprechen. Mein Leiden wurde nur benutzt, um experimentelle Methoden auszuprobieren. Nach dem Motto "manchmal klappt es ja". Erst jetzt 2021 hat sich herausgestellt, dass ich ein May-Thurner-Syndrom habe. Das ist ein Gefäßproblem. Der venöse Rückfluss ist auf der linken Seite vom Becken zum Herzen behindert und dadurch entsteht ein Rückstau. Die Stoffwechselendprodukte aus dem Becken können damit nicht mehr richtig abtransportiert werden, es gibt eine Stauungssymptomatik und Organschäden. Wenn man dann noch planlos irgenwelche Venen in tieferen Etagen embolisiert, macht man das Problem noch schlimmer.
Bei der OP wurde folgerichtig auch keine ensprechende Krampfader gefunden. Stattdessen wurde mein Darm an der Beckenwand aufgehängt und zusätzlich Manipulationen an den Arterien durchgeführt, was vorher überhaupt nicht besprochen war und was ich auch nie gestattet hätte. Die Schmerzen wurden auch in den folgenden Jahren schleichend immer schlimmer bis 2020 massive Probleme mit dem Darm dazukamen und mir der Teil vom Darm, den Herr Prof Possover an der Beckenwand befestigt hat, Anfang des Jahres entfernt werden mußte.
Bevor Ihr irgendetwas operieren laßt, fragt nach der Anzahl von Patienten, die der Arzt schon behandelt hat und welche Erfolgsquote er aufweisen kann. Fragt, ob ehemalige Patienten, die exakt die gleichen Symptome haben, bereit sind, mit Euch zu sprechen. Wenn nicht, verlaßt so schnell wie möglich das Arztzimmer. Auch atemberaubend gut gemachte Internetseiten sind ein Hinweis, dass der Behandler es sehr nötig hat gute Werbung zu machen oder Aussagen wie "keiner kann uns Pudentus-Neuralgie-Patienten" so gut helfen wie ich, muss man als Warnsignal verstehen. Ob man mir jetzt noch helfen kann, nach diesen gravierenden Schäden, die bei mir an den Gefäßen angerichtet wurden, ist fraglich. Der oben genannte Herr ist zurecht inzwischen aus Hirslanden rausgeflogen. Ich glaube, ich hab noch nie einen Arzt getroffen, bei dem die Patientenaquise und das Geld eintreiben so derart ausgefeilt war.
Bei der OP wurde folgerichtig auch keine ensprechende Krampfader gefunden. Stattdessen wurde mein Darm an der Beckenwand aufgehängt und zusätzlich Manipulationen an den Arterien durchgeführt, was vorher überhaupt nicht besprochen war und was ich auch nie gestattet hätte. Die Schmerzen wurden auch in den folgenden Jahren schleichend immer schlimmer bis 2020 massive Probleme mit dem Darm dazukamen und mir der Teil vom Darm, den Herr Prof Possover an der Beckenwand befestigt hat, Anfang des Jahres entfernt werden mußte.
Bevor Ihr irgendetwas operieren laßt, fragt nach der Anzahl von Patienten, die der Arzt schon behandelt hat und welche Erfolgsquote er aufweisen kann. Fragt, ob ehemalige Patienten, die exakt die gleichen Symptome haben, bereit sind, mit Euch zu sprechen. Wenn nicht, verlaßt so schnell wie möglich das Arztzimmer. Auch atemberaubend gut gemachte Internetseiten sind ein Hinweis, dass der Behandler es sehr nötig hat gute Werbung zu machen oder Aussagen wie "keiner kann uns Pudentus-Neuralgie-Patienten" so gut helfen wie ich, muss man als Warnsignal verstehen. Ob man mir jetzt noch helfen kann, nach diesen gravierenden Schäden, die bei mir an den Gefäßen angerichtet wurden, ist fraglich. Der oben genannte Herr ist zurecht inzwischen aus Hirslanden rausgeflogen. Ich glaube, ich hab noch nie einen Arzt getroffen, bei dem die Patientenaquise und das Geld eintreiben so derart ausgefeilt war.