Re: Pudendus Neuralgie
Posted: Fri Mar 09, 2012 8:12 pm
Hallo zusammen,
ja, endlich ein Forum, in dem man nicht ständig denkt - ja, hab ich, hab ich, aber das und das und das nicht.
Ich habe seit September 2010 Schmerzen - 3 Monate nach dem Tod meines Vaters und somit
ständig in der Psycho-Ecke. (und ich habe es anfangs geglaubt, dass ich eine Depression habe und habe gegraben, aber nichts mehr wirklich großes
gefunden - die Psychologin, bei der ich bin sagt, ich solle an der körperlichen Geschichte dran bleiben)
In dem Moment, in dem ich erwähnte, dass er gestorben ist, ging eine Schublade auf, ich rein und ich hatte keine Möglichkeit mehr,
einfach körperlich wahrgenommen zu werden.
Ich habe einen links-seitigen Schmerz, den ich genau lokalisieren kann. Ich habe im Internet eine Doktorarbeit gefunden, in der ich
den Verlauf des Pudendus gesehen habe und dachte - da wird er gequetscht und da entlädt er sich.
Es macht den Schmerz nicht besser, aber alleine die Tatsache, dass Ihr Dinge schreibt, die ich seit Beginn der Schmerzen denke, gibt mir ein
bißchen - ich weiß nicht - ich fühle mich nicht mehr so schrecklich alleine.
Ich bin verzweifelt und will einfach mein Leben zurück.
Ich habe, so wie Heike, eine Blasen-Drang-Symtomatik und habe alles durch, was Urologen und Gynäkologen verschreiben.
Letztlich hat es alles nur noch schlimmer gemacht, weil ich immer gequetschter auf die Toilette gegangen bin und meine
Blase den ganzen Tag explodiert ist.
Denke mal, dass ich hier nicht betonen muss, dass ich nicht krank sein will und auch nichts davon habe..
Und wenn ich all das von Euch lese, finde ich es einfach nur entsetzlich, dass in einem sogenanntem "zivilisierten" Land so viele
Menschen mit dauerhaften und unendlich langen Schmerzen alleine gelassen werden.
Bevor ich krank wurde, habe ich immer behauptet, dass man in Deutschland keine Schmerzen haben muss.
Was ein Irrtum!
Ich habe in den letzten Wochen angefangen, mir noch einmal überall Termine zu holen - aktuell bin ich bei einer Neurologin, die mir auch Gabapentin
verschrieben hat, ich reagiere darauf allerdings wieder mit Harnverhalt.
Wenigstens hat sie eine Gynäkologin, die mir Block´s setzen kann.
Am 21. habe ich wieder einen Termin bei ihr. Mal sehen, was die Block´s dann wieder auslösen.
Ich wäre froh, wenn wir uns ein bißchen austauschen könnten.
Wünsche ein Wochenende mit "guten" Momenten.
Sylvia
ja, endlich ein Forum, in dem man nicht ständig denkt - ja, hab ich, hab ich, aber das und das und das nicht.
Ich habe seit September 2010 Schmerzen - 3 Monate nach dem Tod meines Vaters und somit
ständig in der Psycho-Ecke. (und ich habe es anfangs geglaubt, dass ich eine Depression habe und habe gegraben, aber nichts mehr wirklich großes
gefunden - die Psychologin, bei der ich bin sagt, ich solle an der körperlichen Geschichte dran bleiben)
In dem Moment, in dem ich erwähnte, dass er gestorben ist, ging eine Schublade auf, ich rein und ich hatte keine Möglichkeit mehr,
einfach körperlich wahrgenommen zu werden.
Ich habe einen links-seitigen Schmerz, den ich genau lokalisieren kann. Ich habe im Internet eine Doktorarbeit gefunden, in der ich
den Verlauf des Pudendus gesehen habe und dachte - da wird er gequetscht und da entlädt er sich.
Es macht den Schmerz nicht besser, aber alleine die Tatsache, dass Ihr Dinge schreibt, die ich seit Beginn der Schmerzen denke, gibt mir ein
bißchen - ich weiß nicht - ich fühle mich nicht mehr so schrecklich alleine.
Ich bin verzweifelt und will einfach mein Leben zurück.
Ich habe, so wie Heike, eine Blasen-Drang-Symtomatik und habe alles durch, was Urologen und Gynäkologen verschreiben.
Letztlich hat es alles nur noch schlimmer gemacht, weil ich immer gequetschter auf die Toilette gegangen bin und meine
Blase den ganzen Tag explodiert ist.
Denke mal, dass ich hier nicht betonen muss, dass ich nicht krank sein will und auch nichts davon habe..
Und wenn ich all das von Euch lese, finde ich es einfach nur entsetzlich, dass in einem sogenanntem "zivilisierten" Land so viele
Menschen mit dauerhaften und unendlich langen Schmerzen alleine gelassen werden.
Bevor ich krank wurde, habe ich immer behauptet, dass man in Deutschland keine Schmerzen haben muss.
Was ein Irrtum!
Ich habe in den letzten Wochen angefangen, mir noch einmal überall Termine zu holen - aktuell bin ich bei einer Neurologin, die mir auch Gabapentin
verschrieben hat, ich reagiere darauf allerdings wieder mit Harnverhalt.
Wenigstens hat sie eine Gynäkologin, die mir Block´s setzen kann.
Am 21. habe ich wieder einen Termin bei ihr. Mal sehen, was die Block´s dann wieder auslösen.
Ich wäre froh, wenn wir uns ein bißchen austauschen könnten.
Wünsche ein Wochenende mit "guten" Momenten.
Sylvia