Hallo Moni und wie ihr alle heisst.
Ich bin ein Kurzzeitgast. Ich war vor drei Monaten auf dieser Seite, weil`s mir mit dem Nerv da unten so schlecht ging, dass ich nicht mehr Arbeits- und Lebensfähig war. Weil ich die Lösung gefunden habe, habe ich euch noch einmal aufgesucht, um euch meinen erfolgreichen Weg mitzuteilen.
Es wird ein längerer Bericht, deshalb zuerst die Auflösung. (Damit ihr wisst, ob das weiterlesen sich lohnt.) Also. Es war ein homöopathische Mittel, dass die Heilung abrupt in Gang gesetzt hat. Und dann habe ich aus der Not heraus noch einen Pflanzenstoff gefunden, der die Nervenenden im Anal und Genitalbereich stumm stellt. Ohne Nebenwirkungen. An Weihnachten und Neujahr ging es mir noch derart schlecht, mit stechen und Jucken da unten, sobald ich nur ein bisschen Gewicht trug, dass ich nur noch schreien und heulen konnte. Heute, drei Monate später schleppe ich wieder Kisten und lupfe meine Turnkinder im Geräteturnen und das ohne Probleme zu bekommen.
Also die Geschichte vom Beginn.
Vor zwölf Jahren bin ich bei Glatteis auf das Sakrum/Kreuzbein gestürzt. Es ist dabei angebrochen und abgeknickt. Das habe ich aber damals nicht bemerkt und bin auch nicht zum Arzt gegangen, weil die akuten Schmerzen bereits nach 2-3 Tagen wieder weg waren. Dann ist das Kreuzbein halt mit einem Knick zusammen gewachsen und so krumm geblieben. Dadurch, und wahrscheinlich zusätzlich durch eine muskuläre Verspannung durch den Sturz, wurde der Nerv so gequetscht, dass es im Analschliessmuskel und an den Labien juckte und im Anus stach wie von einer Nadel. Dorthin gehen ja ein paar der Nervenenden. Diese Symptome begannen damals nach etwa 10 Tage nach dem Sturz. Ich dachte an Hämorrhoiden oder Würmer. Fehlanzeige.. Bis ich auf einem Zettel mit Wirbelsäulen- Skizze vom Zusammenhang der Bruchstelle und den Nervenendungen las. Damals half mir die Massageliege. Das ist eine, die mit erwärmten Jadesteinen an der Wirbelsäule hoch und runter fährt. Auf diese Liege ging ich vier Wochen täglich in so einem öffentlichen Gesundheitszentrum. Diese Liegen heissen Migun oder Seragem und kommen aus Asien (und die Gesundheitszentren sind als Werbung zum Verkauf der Liege gedacht, egal). Auf jeden Fall trotzdem empfehlenswert. Nach vier Wochen konnte ich dann doch wieder so einigermassen schlafen. Allerdings musste ich immer eine Salbe im Anal- und Genitalbereich auftragen, ein Langzeit- Lokalanasthätikum namens Isochinol. Damit konnte ich leben. Danach machte ich Osteopathie und Physio. Das besserte dann über die Jahre soweit, dass ich die Salbe nur noch zweimal am Tag brauchte und alles machen konnte.
Letzten Sommer hab ich dann ein schweres Schleudertrauma eingefangen. Der Unfall mit dem Auto war eigentlich so banal, dass man sicher nicht von einem psychischen Trauma reden konnte. Ich war gerade am Karte studieren, als mein Mann mit 80 auf ein Dorf zufuhr, das vor Ortseingang so eine Schwelle zur Geschwindigkeitsreduktion hatte. Nur die weisse Kennzeichnung war so ausgeblichen, dass mein Mann sie zu spät sah. So sind wir mit etwa 70 Sachen darüber gebrettert und ich wusste sofort, wie mir geschehen war. Kopf und Nacken waren sofort steif und ein diffuser Kopfschmerz stellte sich ein. Ich nahm dann sofort Arnica C30 aus der Handtasche und bis am Dorfende verspürte ich schon eine Erleichterung. Wahrscheinlich hätte ich Arnica die nächsten Tage weiter nehmen müssen, hab`s aber nicht gemacht weil ich keine Beschwerden hatte. Weiss auch nicht, ob die weitere Einnahme etwas vorgebeugt hätte. Auf jeden Fall, typisch am 5. Tag fingen die richtigen SHI-Symptome an. Missempfindungen, Taubheit, Kopfschmerzen… Ich nahm dann die passenden 2 homöopathischen Mittel (Hypericum: mechanische Nervenverletzungen und Arnica: Weichteilverletzungen) in Hochpotzenzen (anfangs 10`000er, später genügten dann 1`000er) mehrmals täglich, immer sobald sich das Piksen der Haut oder die Nackensteife einstellte. So konnte ich absolut beschwerdefrei leben. Die Einnahmeabstände wurden immer länger. Nach vier Wochen hab ich ausversehen die Mittel mit einem Pfefferminztee völlig antidotiert. Und da dachte ich mir, ja dann, schauen wir doch mal, was noch an Symptomen übrig wäre, wenn ich die Globulis nicht hätte. Nach drei Stunden waren Hände und Füsse gefühllos, ich konnte nicht mehr gehen. Es Piksten schlimm an den Armen und Beinen wie von Tannennadeln. Der Nacken stocksteif mit heftigsten Kopfschmerzen wie ein brennender, berstender Klumpen im Gehirn. Und das merkwürdigste: ich war in schwerster depressiver Verfassung. Dabei war ich vor dem Tee noch der fröhlichste Mensch. Ohne Globuli wäre ich also invalid gewesen und hätte nicht einmal meinen Haushalt machen können! Ich konnte es kaum glauben, dabei war ich noch am Tag davor stundenlang in einem Hochseilpark klettern- ohne Beschwerden. Doch der Zustand als ich da nach dem Tee auf dem Sofa lag, war nicht auszuhalten, deshalb nahm ich bald wieder die Globuli. 50 Minuten später war der Spuk vorbei und ich war so glücklich und beschwerdefrei wie vorher. Nach 3 Monaten brauchte ich keine Globuli mehr. Zwei Wochen später aber fing die Nerven-Reizung wieder an und wurde dann täglich schlimmer. Vermutlich war das durch die Verschiebung in der Wirbelsäule am Hals. „Oben“ hat bekanntlich Auswirkung auf „unten“ in der Wirbelsäule. Anders kann ich es mir nicht erklären. Die Schleudertrauma-Mittel halfen dann aber leider auch nicht mehr. Und ich musste nach einem anderen Mittel suchen. (Bin selber Homöopathin).
Ich ging Nachschub von meiner Salbe kaufen, und erfuhr, dass sie nicht mehr produziert wird, mangels Gewinn. Wie wenn sie gleich pleite machen würden wegen einer Salbe, die sie zum Selbstkostenpreis verkaufen. An all die Langzeit-„Abhängigen“ haben sie dabei nicht gedacht. Diese Salbe hat laut Beipackzettel nämlich keinerlei Nebenwirkungen, nicht wie die anderen Lokalanästhetikums, da kriegt man ja Vögel, wenn man das liest … Blutbildveränderungen bis hin zu nötigen Wiederbelebungsmassnahmen. Und darf nicht häufig aufgetragen werden…. Aber genau das brauchte ich, häufige Applikationen. Die nächsten Wochen machte ich nichts anderes mehr als nach Salben und Globuli suchen. Die andere Salbe mit demselben Wirkstoff (Haenal akut) vertrug ich nicht und machten es noch wilder da unten. Auf jeden Fall wurde es so schlimm, dass ich keine Stunde mehr richtig schlafen konnte. Ich lag im Halbschlaf auf dem Rücken mit aufgestellten Beinen auf einer sehr harten Matratze, anders ging es nicht mehr. Es juckte so fürchterlich und stach nicht nur im Schliessmuskel wie früher, sondern auch noch in die Klitoris hinein, unbarmherzig wie mit einer Nadel alle paar Sekunden. Ich war nächtelang nonstop am Reiben mit den Salben. An ein Leben war nicht mehr zu denken. Jeden Morgen taten mir die Handgelenke und der Ellenbogen dermassen weh, dass ich täglich zu Ruta C30 („Sehnenschmerzen durch Überbelastung“) griff, sonst wäre das in wenigen Tagen in eine handfeste Sehnenscheidenentzündung und Tenisellenbogen übergegangen (kannte ich vom Stricken und schreiben früher als Teenager). Durch das ständige Reiben sind auch noch Hämorrhoiden und Risse entstanden. Eine Hamamelissalbe verhinderte wenigstens die Rissbildung beim Reiben.
Die erste Rettung kam, als ich im Kompendium.ch bei dem Verzeichnis der Lokalanasthätikas (Oberflächenbetäubung) in einem kleingedruckten lass, dass Gewürznelken-Öl das pflanzliche Pendant sei. Welcher Engel hat das nur in eine Pharmazeutische Liste geschrieben! Und es funktioniert tatsächlich! Ganz ohne Nebenwirkungen.
Hier mein Salbenrezept:
Man kaufe sich Wollfett im Kübel und Ätherisches Nelkenöl im Tropffläschchen und ein 50 ml (Ei-grosses) leeres Salbendöschen in der Apotheke und dazu eine einfache fetthaltige Hautcreme oder unmedizinische Salbe (Weleda "Skinfood" geht zum Beispiel), aber es gibt sicher auch billigere Produkte, Fusssalben z.B. Ich nehme hier vom Migro den „Pedic Fussbalsam“. Wenn eine Creme zu wässrig ist (Lotion), dann kriegt man mit dem Wollfett keine gute Verbindung hin.
Mengenangabe:
Das Döschen nicht ganz zur Hälfte mit Wollfett füllen, dann mit der Salbe soweit auffüllen, dass man es noch gut mit einem Löffelstiel verrühren kann. Solange rühren, bis es eine homogene Masse gibt. (etwa 2 Minuten, man merkt es, wenn es gut ist. Sieht dann aus wie eine Buttercreme. Dann 25-28 Tropfen vom Nelkenöl darunter rühren. Das Wollfett ist ein guter Emulgator, so dass es das flüssige Öl dauerhaft bindet.
Wenn man zu viel Nelkenöl nimmt, dann brennt es, bei zu wenig ist die Wirkung zu schwach. Aber mit dieser Menge ist es ideal.
Für die Jackentasche: Ein 20 ml Plastik-Schraub-Dose von der Apotheke. Dafür braucht es 9-10 Tropfen Nelkenöl. Das geht mathematisch zwar nicht ganz auf, aber man bringt die Dosen ja nicht ganz randvoll, wenn man noch rühren muss.
Wegen den Rissen habe ich dann noch Hamamelis-Wasser dazu gegeben, auf die 50ml Dose eine ganze Pipette voll. Bekommt man günstig auch in der Apotheke. Billiger als ständig fertige Hamamelis-Salbe zu kaufen.
Und dann habe ich jeden zweiten Tag ein anderes homöopathisches Mittel probiert. Das richtige war nicht einfach zu finden. Die ersten vier Mittel haben rein gar nichts gebracht, aber das fünfte war ein Volltreffer. Danach liess die Heftigkeit schon am Tag der Einnahme nach. Besser gesagt, direkt nach der Einnahme verstärkten sich die körperlichen Symptome zuerst einmal für ein paar Stunden (Sogenannte Erstverschlimmerung, wenn die Potenz zu hoch war, ich hatte eine 1000er genommen). Statt jede Stunde musste ich nach der Mitteleinnahme sogar jede halbe Stunde die Creme nachschmieren. Aber dafür war meine Psyche in absoluter Hochstimmung durch das Mittel (ein gutes Zeichen, denn Homöopathie heilt von innen nach aussen). Ich hüpfte vor Lebensfreude auf meinem Velo in der Stadt herum und war ständig auf der Suche nach dem nächsten WC - um einzucremen. Aber am Abend wurde es Schlagartig besser, da brauchte ich erst nach 4 Stunden wieder Salbe. Und in dieser Nacht konnte ich auch das erste mal wieder etwas Schlafen. Vorher glaubte ich schon nichtmehr an Heilung, war verzweifelt und dachte bereits ans Sterben. Es wurde (ohne Mittelwiederholung) dann täglich besser. So eine Hochpotenz hat eine lange Nachwirkzeit. Nach einer Wochen konnte ich sogar wieder auf der Seite liegen, ohne gleich gestraft zu werden. Und ich konnte den Einkauf wieder selber tragen. Inzwischen habe ich eine Auflösung von diesem homöopathischen Mittel in meine Salbenmischung getan (in LM-Potenz), damit ich immer bei Bedarf, also bei jedem Eincremen einen Impuls von diesem Mittel bekomme. Und das bewährt sich gut. Es wird immer besser. Nach 3 Wochen konnte ich wieder durchschlafen. Hab heute nur noch ein leichtes Jucken, aber da reicht ein einmaliges Eincremen mit Nelkensalbe am Abend für die ganze Nacht.
Es macht nicht viel Sinn, wenn ich euch das homöopathische Mittel verrate, das bei mir geholfen hat, denn ein Mittel hilft nur, wenn es ganz genau zu den Symptomen passt. (Für meine Berufskollegen: im Synthesis: Männliche Genitalien - Empfindungen - Jucken - Penis - abwechselnd mit Stechen im Anus: (1)
Ich empfehle jedem von euch: sucht euch eine Homöopathin, eine, die auch Mittel verteilt und nicht nur verschreibt (nicht dass ihr alle Fläschchen selber kaufen müsst). Und gebt ihr/ihm einen Bonus von 10 Versuchen, bevor ihr es einen anderen Homöopathen versuchen lasst. Sie soll euch alle 3 Tage ein neues Mittel in einer 200er geben, wenn das vorherige keine Wirkung gezeigt hat. Es gibt für jeden das passende und heilende Mittel!!!! Manche probieren ein oder zwei homöopathisches Mittel aus und sagen: Homöopathie hilft nichts. Kein Wunder, es hilft auch nur, wenn das exakt passende Mittel gefunden wurde. Und bei über 3000 Mittel trifft man halt nicht immer auf Anhieb das richtige. Manchmal braucht es ein sogenanntes Akut- oder Lokalmittel, vor allem wenn es eine mechanische Ursache hatte (Geburt, Unfall, Operation…) Aber wenn die Nervenreizung „ohne Grund“ gekommen ist, dann braucht es meist ein Konstitutionsmittel, also ein Mittel, dass in seiner Gesamtheit zu dir passt. Für das braucht es eine ausführliche Anamnese.
Wenn sogar bei mir, wo es eine ständige mechanischen Druck hat, mit Homöopathie Heilung gab, dann gibt es für jeden von euch auch eine homöopathische Lösung. Hundertprozentig
Meine Devise: „Suchen bis gefunden und nicht aufgeben.“
Viel Erfolg wünsch ich euch allen
Dorothea