fangshi:Ich habe ein konstantes, ertragbares Brennen im Bereich von Prostata/Blase. Sitzen wirkt sich überhaupt nicht aus. Nur sexuelle Aktivität verschlimmert die Symptome für ein paar Tage. Habe aber keine Schmerzen ausser einem unangenehmen leichten Brennen im vorderen Beclenbodenbereich.
Hallo fangshi,
dann geht's Dir doch noch recht gut. Außer leichtem Brennen hast Du ja nichts - kein Sitzproblem - kein Wasserlass-Problem - keine Fremdkörpergefühl im After - keine Ausstrahlung auf die Genitalien - keine Berührungsempfindlichkeit der Haut - keine wehenartige einschießende Schmerzen im Damm -
Könne wir tauschen? Entschuldige meinen Sarkasmus - aber mußte ich mal los werden.
Was war denn bei Dir die Ursache?
Gruß Helmut
Operation - Erfahrungen
Re: Operation - Erfahrungen
Moment lieber Helmut,Skat27 wrote:fangshi:Ich habe ein konstantes, ertragbares Brennen im Bereich von Prostata/Blase. Sitzen wirkt sich überhaupt nicht aus. Nur sexuelle Aktivität verschlimmert die Symptome für ein paar Tage. Habe aber keine Schmerzen ausser einem unangenehmen leichten Brennen im vorderen Beclenbodenbereich.
Hallo fangshi,
dann geht's Dir doch noch recht gut. Außer leichtem Brennen hast Du ja nichts - kein Sitzproblem - kein Wasserlass-Problem - keine Fremdkörpergefühl im After - keine Ausstrahlung auf die Genitalien - keine Berührungsempfindlichkeit der Haut - keine wehenartige einschießende Schmerzen im Damm -
Könne wir tauschen? Entschuldige meinen Sarkasmus - aber mußte ich mal los werden.
Was war denn bei Dir die Ursache?
Gruß Helmut
sooo gut geht es mir auch nicht. Ich habe durchaus Wasserlass Probleme, Schmerzen bei der Ejakulation, leichte Taubheit im Penis, Brennen im Dammbereich nach dem Sex.
Eben nur keinen Schmerz (nur gut ertragbaren Brennschmerz, der aber nur bei Reizung auftritt) und keine Sitzbeschwerden.
Ich kann mein Leben ohne Schmerzmittel leben, aber ich bin trotzdem im sexuellen Bereich sehr eingeschränkt und fühl mich halt immer unwohl, auch wenn ich nicht unerträgliche Schmerzen durchleide.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass es anderen schlimmer geht als mir und ich bin heilfroh, dass ich wenigstens keine permanenten Schmerzen habe. Aber dieses ecklige Brennen belastet mich auch sehr muss ich sagen.
Re: Operation - Erfahrungen
kurzer Einwurf von mir: dieses Forum dient der gegenseitigen Unterstützung. Es geht nicht darum, wer hier wie stark durch Schmerzen belastet ist. Ich denke, dass alle Schmerzen schlimm sind und niemand mit ihnen leben müssen sollte! Zudem sind Schmerzen auch sehr relativ. Ich habe z.B. immer noch ganz, ganz leichte Schmerzen. Vor der PN hätte ich sie wahrscheinlich als sehr belästigend empfunden. Nun aber, nach vielen Jahren von nahezu unerträglichen PN-Schmerzen, kommt mir die aktuelle Situation paradiesisch vor. Es ist so viel besser geworden als der Schmerz, der noch vor einem halben Jahr mein Leben total beeinträchtigt hat.
Das eigentliche Thema des Threads ist ja die Frage der Operationserfahrungen. Lasst uns doch einfach darauf zurückkommen, OK?
Wer hat neuere OP Erfahrungen gemacht? In Wien? In Günzburg? In Oldenburg? In Herne?
Oder anderswo?
Das eigentliche Thema des Threads ist ja die Frage der Operationserfahrungen. Lasst uns doch einfach darauf zurückkommen, OK?
Wer hat neuere OP Erfahrungen gemacht? In Wien? In Günzburg? In Oldenburg? In Herne?
Oder anderswo?
Operation - Erfahrungen
Offensichtlich sind viele Patienten nicht mehr im Forum aktiv, sobald es ihnen besser geht. Deshalb möchte ich Hoffnung an jene weitergeben, die noch vor der Entscheidung "OP ja oder nein" stehen und an jene, denen es nach der OP nicht deutlich besser geht. Im 1. Jahr nach der OP kam es bei mir zu einer Schmerzlinderung von nur 30 %. Jetzt - 14 Monate nach der OP - ist das "Krampfgefühl" noch immer sehr unangenehm, aber erträglich und beeinträchtigt meinen Alltag kaum (zirka 60 % Schmerzlinderung). Die Freilegung des Nervs war sicherlich die Grundlage dafür, dass der Nerv überhaupt die Möglichkeit (den Platz) hatte, um sich zu erholen. Die Regeneration eines jahrelang gequetschten Nerves kann aber offensichtlich lange dauern. Welche Faktoren am besten mitgeholfen haben, kann ich nicht sagen: alleine die Zeit? Dehnungsübungen für den Periformismuskel? Tecartherapie? Nahrungsergängungsmittel zur Förderung des Nervenwachstums? eine Kombination aller Faktoren? In jedem Fall wächst die Hoffnung, dass ich auch irgendwann wieder gemütlich im Restaurant sitzen kann. Viel Hoffnung und Mut an alle Leidtragenden!
Re: Operation - Erfahrungen
Hallo Rena,
finde ich gut, daß Du noch mal Deine Entwicklung incl. OP schilderst. Ich werde es genauso machen.
Frage: Ist die Magenetresonanz die obsolut sichere Methode, um die mechanische Verletzung zu orten u. wird es auch in Deutschland gemacht?
Ich habe nämlich demnächst einen Termin an der Uni Heidelberg, die als einzigste Klinik die Neurographie einsetzt, um auch die
Verletzung zu orten.
Gruß Helmut
finde ich gut, daß Du noch mal Deine Entwicklung incl. OP schilderst. Ich werde es genauso machen.
Frage: Ist die Magenetresonanz die obsolut sichere Methode, um die mechanische Verletzung zu orten u. wird es auch in Deutschland gemacht?
Ich habe nämlich demnächst einen Termin an der Uni Heidelberg, die als einzigste Klinik die Neurographie einsetzt, um auch die
Verletzung zu orten.
Gruß Helmut
Re: Operation - Erfahrungen
Hallo Helmut,
MRT ist keine absolut sichere Methode um rauszufinden, wo der Nerv gequetscht wird.
Habe auch in Heidelberg die MR- Neurographie machen lassen.
Da war nichts zu sehen. Wobei ich ja auch nicht sitze, weil Schmerzen sonst unerträglich werden und nach ner Weile kein Gefühl mehr an diversen Stellen ist, was auch die Kontinenz negativ beeinträchtigt. Vielleicht sollte man vorher mehrere Tage lang alle Positionen, die man sonst meidet regelmäßig und intensiv einnehmen. Damit die Nerven richtig entzündet sind. Könnte mir vorstellen, dass man dann eher was sieht.
Dass der Pudendus geschädigt ist, ist bei mir definitiv mittels EMG des Sphincters nachweisbar.
leila
MRT ist keine absolut sichere Methode um rauszufinden, wo der Nerv gequetscht wird.
Habe auch in Heidelberg die MR- Neurographie machen lassen.
Da war nichts zu sehen. Wobei ich ja auch nicht sitze, weil Schmerzen sonst unerträglich werden und nach ner Weile kein Gefühl mehr an diversen Stellen ist, was auch die Kontinenz negativ beeinträchtigt. Vielleicht sollte man vorher mehrere Tage lang alle Positionen, die man sonst meidet regelmäßig und intensiv einnehmen. Damit die Nerven richtig entzündet sind. Könnte mir vorstellen, dass man dann eher was sieht.
Dass der Pudendus geschädigt ist, ist bei mir definitiv mittels EMG des Sphincters nachweisbar.
leila
Re: Operation - Erfahrungen
Hallo Rena/Leila,
ich meinte auch das von Rena erwähnte "Ultra-Schall-Röntgen".
Gruß Helmut
ich meinte auch das von Rena erwähnte "Ultra-Schall-Röntgen".
Gruß Helmut
Re: Operation - Erfahrungen
Hi Helmut,
ach so
Ja, das würde mich dann auch interessieren.
lg, leila
ach so
Ja, das würde mich dann auch interessieren.
lg, leila
Operation - Neuroradiologie
Dr. Bodner macht immer beides: Magnetresonanz und danach zur exakteren Beurteilung Ultraschall. Anscheinend ist der Nerven-Ultraschall genauer, aber es gibt wenige Spezialisten. Dr. Bodner hat mir die Bilder des Ultraschalls gar nicht mitgegeben, weil er meinte, es gäbe ohnehin fast niemanden, der die Bilder interpretieren kann. Interessant das Interview mit ihm http://oe1.orf.at/programm/353812. Ich würde nach "Neuroradiologie" suchen oder an der Uniklinik in Wien nachfragen, wo es in Deutschland ähnliche Abteilungen gibt, die gleichzeitig Erfahrung mit Pudenduspatienten haben. Auch die Magnetresonanz kann offensichtlich nicht von allen "normalen" Radiologen richtig interpretiert werden. Auf meinen MR-Bildern, die von anderen Spezialisten als "normal" beurteilt wurden, hat mir Dr. Bodner die eindeutige Verdickung der Bänder gezeigt. Es lohnt sich also, einen Neuroradiologen zu suchen, der ein geschultes Auge für Pudendusprobleme hat. Oder nach Wien zu fahren....
Univ.-Doz. Dr. Gerd Bodner
Facharzt für Neuroradiologie
Medizinische Universität Wien - AKH Wien
Universitätsklinik für Radiologie
Klinische Abteilung für Neuroradiologie und Muskuloskeletale Radiologie
Muskuloskeletale und periphere Nervendiagnostik
Währinger Gürtel 18-20
A-1090 Wien
Tel.: +43/1/40400/4893
Univ.-Doz. Dr. Gerd Bodner
Facharzt für Neuroradiologie
Medizinische Universität Wien - AKH Wien
Universitätsklinik für Radiologie
Klinische Abteilung für Neuroradiologie und Muskuloskeletale Radiologie
Muskuloskeletale und periphere Nervendiagnostik
Währinger Gürtel 18-20
A-1090 Wien
Tel.: +43/1/40400/4893
Re: Operation - Erfahrungen
Ich würde nur teilweise zustimmen. Die Sache ist, wenn Sie in der Großstadt leben, ja. Aber ich kam aus einem kleinen Dorf unweit von Köln und dies war ein Regierungskrankenhaus. Und das war hasserfüllt, wissen Sie! Ich musste diese Firma sogar bitten, jemanden zu schicken, mein Zimmer zu putzen, da ihre Putzfrauen nicht einmal jeden Tag kommen. Ich werde eine Beschwerde bei der Gesundheitskontrolle einreichen, da ich wirklich eine Infektion innerhalb des Krankenhauses bekommen könnte.rena wrote:Für die teure Magentresonanz Becken (glaube war mit Kontrastmittel), die in jedem guten Krankenhaus durchgeführt wird, kann ja auch jeder Hausarzt eine Überweisung schreiben. Die Erstuntersuchung bei Bodner mit speziellem Ultraschall der Nerven (wenige Spezialisten) und Infiltration zum Abtesten zirka 300 Euro. Ich hatte alle der unten beschriebenen Symptome, die als Indikation für Pudendusneuralgie gelten. Wurde nur leider jahrelang nicht erkannt. Bodner ist hochspezialisierter Neuroradiologe und Aszmann einer der besten Nervenchirurgen weltweit. Vielleicht ist bei Dir die Sachlage einfacher.... (Infektion.??) und ein normaler Spezialist für Beckenbodenprobleme kann weiterhelfen....