Was mit gegen die Schmerzen geholfen hat

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frany
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Joined: Sat May 11, 2013 7:46 pm

Was mit gegen die Schmerzen geholfen hat

Post by frany »

Hallo,
mein Name ist Claudia. Ich habe diesen Beitrag schon im Bereich Neuroradiologie geschrieben, aber vielleicht wird er da nur von wenigen gefunden. Daher mach ich mal ein neues Thema auf, damit hier auch andere Schreiben können, was Ihnen geholfen hat und Hilfesuchende auch Vorschläge für Therapien erhalten.

Ich war vor ca. 1 Jahr hier im Forum auch aktiv, da auch ich extrem starke Schmerzen im Verlauf des Pudendus hatte und starke Schmerzmittel genommen habe. Nach 2 Jahren Schmerzen geht es mir inzwischen wieder gut und ich bin zu 90 % schmerzfrei.

Ich konnte nicht liegen, nicht lange Stehen und vor allem nicht Sitzen (8 Monate habe ich mich nicht mehr hingesetzt, kein Autofahren.....) Ich war vom Leben abgeschnitten.

Ärzteodysee, Krankenhausaufenthalt, viele Diagnosen (Steißbein bis zur Psychoschiene)..

Geholfen hat letztendlich: die POHL-THERAPIE wie bei Sascha.

Ich bin 6x2 Stunden nach Starnberg gefahren. Dann habe ich mich soweit ich konnte selbst behandelt mit Übungen nach Pohl und Black-Roll (Rolle und Bällen). Jeden Tag 1 Stunde lang. Ich habe mich in die Faszientherapie eingelesen und auch einen normalen KG gefunden, der so gearbeitet hat. Da bin ich dann 1x die Woche zur Unterstützung hin auf Rezept.
Ich hab meditieren gelernt, damit ich mich wieder entspannen konnte.

Der Schlüssel ist: GEDULD!

Es hat 1 Jahr gedauert bis es gut war. Es gab immer wieder Rückfälle : 3 Schritte vor – 2 zurück, 2 vor – 3 zurück.....
Aber jetzt hat mich das normale Leben wieder und ich bin unendlich glücklich.

Nie hätte ich mir vorstellen können, dass allein verspanntes Gewebe solche Schmerzen macht, aber das war so.

Die Ursache war bei mir der untere Rücken (untere Rückenfaszie) der Muskel Quadratus Lumborum und vorne am Bauch der Psoas. Meine Schmerzen waren im Intimbereich, aber die Ursache lag eindeutig eine Etage höher. Spürbar wurde dies erst, als die Behandler an diesen Stellen therapiert haben (ich hörte wie man sagt, die Englein.....)

Bis die Behandlung etwas angeschlagen hat hat es wohl 3 Monate gedauert.

Ich bin aus einem Grund dabeigeblieben: Ich habe im Internet auf der Seite von Physiotherapeuten in Amerika, die nur Beckenboden behandeln folgendes gelesen:

„Unsere langjährige Erfahrung in der Behandlung von Schmerzen am Beckenboden zeigt: in nahezu allen Fällen ist die Ursache nicht der Pudendus, sondern verspanntes Gewebe.
Je länger die Verspannung besteht, desto länger braucht die Erneuerung des Gewebes. Ein Indikator um festzustellen, ob es sich um eine Kompression oder umd die Schädigung des Pudendus handelt oder um verspanntes Gewebe ist: Pudendus ist immer ein plötzliches Ereignis. Der starke Schmerz ist sofort und sehr stark von heute auf Morgen durch ein Ereignis da (Unfall, Operation...).

Gewebeverspannungen entwickeln sich langsamer, dies kann auch nach einer Op oder Unfall der Fall sein. Auch hier ist das der häufigste Grund für Schmerzen als Folge der OP und eines Sturzes. weil durch den Wundschmerz sich das Gewebe verspannt und alleine nicht mehr in der Lage ist sich zu entspannen – ein Schmerzkreislauf beginnt“

Ich denke bei vielen Operierten von Possover und Wien wird es nicht besser, weil die Ursache doch die Verspannung ist und die wird nach so einer, vielleicht unnötigen Op, natürlich noch größer statt weniger.

Ich kann mir nur Saschas Empfehlung anschließen. Probiert Pohl!

Wenn es zu teuer ist sprecht mit dem Therapeuten was ihr alles selbst tun könnt: Übungen, auch das Gewebe kann man selbst massieren und man kann dann größere Abstände vereinbaren.

Eine Alternative oder Ergänzung wäre ein KG mit Ausbildung in der Faszientherapie (z. B Myoreflex oder Rolfing). Das kann dann über die Kasse abgerechnet werden.

Faszien leiten Schmerzen entlang der Muskelketten weiter! Die Ursache ist meist nicht nur direkt an Ort und Stelle! Pohl, Rolfing..... tut nix anderes als Fasziengewebe behandeln.

Googelt mal auf youtube nach Prof. Schleip in Ulm – ARD (Fernsehbericht)– Filme Stichwort Rolfing.

Ich weiß wie verzweifelt ihr seid. Ich kenne die täglichen Abgründe, die Schmerzen, die Wut, auch auf Ärzte, der Verlust von Freude und Freunden, das Ausgeschlossensein aus fast allen Aktivitäten......

Gebt nicht auf! Und gebt Pohl und Co. eine Chance!!!!!!!!
Mit viel GEDULD. Was so lange schmerzt braucht auch Zeit zum Heilen.

Ich wünsche Euch gute Tage, gute Freunde, den richtigen Therapeuten und ein leichtes Herz!

Claudia
frany

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Joined: Sat May 11, 2013 7:46 pm
frany
Posts: 19
Joined: Sat May 11, 2013 7:46 pm

Re: Was mit gegen die Schmerzen geholfen hat

Post by frany »

Hallo leila,
zu Deinen Fragen.

Durch das Abrollen mit der Black-Roll am Boden habe ich durch das Abstützen auch Probleme mit den Handgelenken bekommen. Ich rolle mich zwar noch mit der Black-Roll, aber nur kurz.
Von der Black-Roll gibt es auch Bälle (ca. 8 cm Durchmesser). Mit dem Rolle ich mir den Rücken an der Wand stehend ab. Ganz langsam und intensiv mach ich mir den ganzen Rücken bis nach unten "frei". Auch am Gesäß den Piriformis und im Bereich des ISG und seitlich HÜfte und Oberschenkel.

Dann hänge ich mich an der Türzarge aus und dehne meine Flanken und die Körpervorderseite und -rückseite. Dann mache ich einfache Yogaübungen um den Körper wieder vorne und hinten durchzudehnen. Anschließend meditiere ich, um Entspannt durch den Tag zu gehen (soweit möglich). Eine Stunde bin ich mit dem Ganzen beschäftigt. Ich mache es fast jeden Tag - ich tus gern, denn dann bin ich schmerzfrei. Tu ichs mal 2 Tage nicht - schmerzt es im Verlauf des Pudendus.

Die von Dir gewünschte "schnelle Lösung" hab ich auch lange gesucht - ohne Erfolg. Und was soll das sein? Eine Tablette, eine OP (mir zu riskant)? Ich hab durch die vielen Arztbesuche nur Zeit verloren.

Die Wartezeit zu Pohl könntest Du ja überbrücken in dem Du mal einen Rolfing-Therapeuten suchst oder mit einem KG mit Ausbildung in Faszientherapie überbrückst.

Sicher gibt es Fälle, wo Übungen und KG Behandlung nicht helfen. Aber eine Versuch ist es allemal wert. Und es hat doch schon mehreren geholfen, wie z. B. Sascha und ich weiß noch 2 andere.

Übrigens meine Blase war auch Überreizt - das Waren Verspannungen in der unteren Bauchmuskulatur und im Bindegewebe darüber.

Liebe Grüße und gute Tage!
Claudia
leila
Posts: 184
Joined: Mon Jun 23, 2014 6:29 pm

Re: Was mit gegen die Schmerzen geholfen hat

Post by leila »

Hi Claudia,

danke für die Antwort :-)

Habe mir Baseballs und fette, interessant geformte Flummis gekauft. An Stelle der Blackrollkugeln.
Ich komme damit allerdings nicht so gut zurecht. Also finde es nicht so effektiv, wie die Rolle und kann es auch nicht so gut anwenden.. Wobei die vielleicht auch einen etwas kleineren Durchmesser als die Blackrollkugeln haben.

Von den Stellen her bearbeite ich die gleichen wie Du. Im Hinblick darauf, dass Du damit Erfolg hast, ist das ja auch schon mal eine gute Sache.
Ich finde, die Faszienbearbeitung tut Hölle weh...

Meine Physio macht Faszien- und auch Triggerpunktbehandlung. Habe mittlerweile auch des Öfteren privat zugezahlt, damit mehr Zeit ist und sie mehrere Stellen auf einmal bearbeiten kann.
Aber es hat sich nicht großartig positiv auf die Probleme ausgewirkt. Wobei ich sie schon für gut ausgebildet halte.
Das einzige wo ich wirklich mal eine deutliche Veränderung im Bereich der Blase gespürt habe, war halt, als sie den Psoas bearbeitet hat. Aber hat wie gesagt nicht lange gehalten.
Wobei ich sie bitten werde, das nochmal zu wiederholen.

Konntest Du von Anfang an dehnen oder erst nach der Pohltherapie?
Kann nur wenige Muskeln dehnen da alles an Beugung der Beine in der Hüfte und Druck auf den Po die Symptome verschlimmern.
Und ich denke, es würde wahrscheinlich sehr helfen, wenn ich Pomuskeln, Oberschenkelrückseite, etc dehnen würde. Alles ziemlich verkürzt dort.

Hab mich auch für nen Medikationskurs angemeldet.
Mache seit einiger Zeit PMR. Aber das hilft nur ganz kurzfristig. Wobei dann auch nicht gegen meine Probleme, sondern im besten Fall fühle ich mich danach insgesamt ein kleines bisschen lockerer, was definitiv nicht schaden kann.

Ja, ich hätte gerne eine Pille oder irgendwas, was schnell hilft. Einfach weil ich es so satt bin und mein Leben zum Großteil "kaputt" gegangen ist. Und weil ich noch einen Job habe, aber nicht weiß, wie lange noch, wenn sich nicht mal bald was bessert. Naja und mit den Finanzen ist es jetzt schon eine Katastrophe. Ich bräuchte also auch einen Job, um mir überhaupt längere Zeit Pohltherapie leisten zu können. Da kommt eins zum anderen.
Wenn ich unbegrenzt finanzielle Mittel zur Verfügung hätte, wäre mir Zeit wohl auch nicht so wichtig. Aber leider habe ich die nicht und es wird eher noch weniger werden, wenn es noch längere Zeit dauert, bis sich was bessert.

LG, leila
frany
Posts: 19
Joined: Sat May 11, 2013 7:46 pm

Re: Was mit gegen die Schmerzen geholfen hat

Post by frany »

Hallo leila,
ja, ich kann Deinen Frust und Deine Ängste verstehen. Das ganze Leben wird über den Haufen geworfen. Schmerzen, finanzielle Sorgen, wie geht es mit dem Arbeitspaltz weiter....... Das ist hart.

Du machst wirklich schon sehr viel! Schon rätselhaft, warum es bei den einen hilft und bei den anderen nicht. Wobei es bei mir auch 3 Monate gedauert hat bis sich etwas Besserung einstellte. Gedehnt hab ich von Anfang an. Weil, das hat zwar weh getan, aber es war so ein "wohl-weh" - Du weißt schon.

Was ich noch getan habe. Ich hab u. a. ein Buch von John Sarno gelesen. Darin wird beschrieben, wie die eigene innere Haltung Schmerzzustände beeinflusst. Kann man glauben oder nicht. Mir hat das Buch sehr geholfen und mir die Angst vor den Schmerzen genommen. Das war wirklich für mich entscheidend, denn ab da standen für mich die Schmerzen nicht mehr im Mittelpunkt, ich habs einfach nicht mehr zugelassen und ab da ging es aufwärts. Die Psyche spielt eben auch eine Rolle. Da innere Anspannung auch Spannung im Körper erzeugt bzw. verstärkt. Und wenn ich Streß hab meldet sich gelegentlich auch wieder meine Schmerzen.

100% Schmerzfrei bin auch ich nicht. Ich hab immer wieder Rückfälle. Diese verschwinden aber wieder nach einiger Zeit mit Geduld. Manchmal bin ich zu lange an einer Stelle gestanden (Chorprobe) mich zu arg belastet und manchmal hab ich keine Ahnung warum die Schmerzen wieder da sind.

Schön, dass Du Dich für einen Meditationskurs angemeldet hast. Du wirst sehen, da öffnet sich eine neu wunderbare Welt!

Warst Du schon mal im Schwimmbad? Ich konnte noch so schlimme Schmerzen haben im Schwimmbecken (noch besser als Badewanne) war fast alles weg. Den einen Sommer war ich stundenlang im Wasser und hab mich treiben lassen und bin schmerzfrei geschwommen. Es hat gut getan, sich wenigstens ein paar Stunden normal zu fühlen.

Viele Grüße

Claudia
leila
Posts: 184
Joined: Mon Jun 23, 2014 6:29 pm

Re: Was mit gegen die Schmerzen geholfen hat

Post by leila »

Hallo Claudia,

das ist ja gut, dass das bei Dir mit dem Dehnen gut geht!

Mit der Fazienrolle und den Bällen mache ich noch keine drei Monate. Und hab halt immer wieder Einschränkungen wegen der Schultern.

Also dass ich Angst vor den Problemen habe.. Mmh, ich finde die Konsequenzen halt schrecklich. Bei so gut wie allem stoße ich schon bei Kleinigkeiten an Grenzen. Ich kann so gut wie nix machen, ohne dass es schlimmer wird. Außer beim Spazierengehen.
Und ich kann das schlecht ertragen, dass mir das halt bei allem immer wieder bewusst wird.
Wenn ich Alkohol trinke, ist mir das nicht so wichtig. Aber das kann ja auch nicht die Lösung sein. Denn die Probleme treten trotzdem auf. Aber es ist dann gleichgültiger, ich ignoriere die "Grenzen" die mein Körper setzt und habe dann am nächsten Tag umso mehr Probleme.

Auf den Meditationskurs freue ich mich sehr! Habe ich schon mal gemacht, aber bin nicht dauerhaft dabei geblieben.
Da ich mir eine Zukunft mit diesen Problemen lieber gar nicht vorstellen will, die Situation aber so belastend finde, oft wütend und verzweifelt bin, kann es definitiv nicht schaden, dem Augenblick mehr und negativen Gedanken weniger zu geben, bzw anders mit ihnen umzugehen.

Im Wasser treiben lassen mag ich auch. Meine Beine bewegen darf ich allerdings nicht. Also durchs Wasser gehen ist ok. Schwimmbewegungen sind ganz schlecht.
Habe Wassergymnastik als Rehasport versucht. Danach war es so schlimm, dass ich drei Tage echt auf dem Zahnfleisch gegangen bin.
Fand ich schade, weil es mir Spaß gemacht hat.

Mal sehen, was diese neue Dagnose-Idee so mit sich bringt.

Viele Grüße,

leila
Sigurd
Posts: 5
Joined: Sat Oct 18, 2014 12:44 am

Re: Was mit gegen die Schmerzen geholfen hat

Post by Sigurd »

Hallo zusammen,

sorry dass ich mich hier so einklinke, aber ich bin neu hier im Forum und habe mir nun mal diese og Überschrift ausgesucht um meine Erfahrungen weiterzugeben und vielleicht auch den einen oder anderen Tip zu bekommen.
Meine Geschichte:
Ich bin wegen eines spinalen Angioms (=Blutadergeschwulst) (Höhe Thorax TH11 bis Lendenwirbelsäule L2) mehrmals vor ca 25-30 Jahren (mit mäßigem Erfolg: "Teilparese linkes Bein") operiert worden.
Wie dem auch sei: Ich hatte gelernt damit zu leben, habe sogar Sport getrieben und war - außer dem Nachteil ein schwaches und atrophiertes linkes Bein zu haben - insgesamt glücklich und meist schmerzfrei.

Meine jetzigen Probleme begannen vor ca 1,5 Jahren - ich vermute eine übermäßige Anstrengung beim verrutschen eines Schranks im Haushalt - bin aber nicht sicher. Jedenfalls begann ca 2 Wochen nach diesem Vorfall ein Schmerz im Dammbereich. Der sich vor allem im sitzen äußerte und beim liegen kpl weg war. Es schien mir, dass Fahrrad fahren den Schmerz deutlich verschlimmerte. Dazu kamen erhebliche Blasenstörungen.
Erleichterung gibt es wenn ich den Dammbereich (Perineum) kühle. Wärme ist die Hölle: Wenn beim Auto versehentlich noch die Sitzheizung an ist muss ich anhalten und warten bis es abgekühlt ist oder was drunter legen.
Die Ärzteodysee hat sich vom Haussarzt über Urologen, Proktologen, Neurologen und stationärem Aufenthalt (Neurologie) gezogen. Gefunden hat man nichts, nur Schmerzmittel (Lyrica) verordnet. Des weiteren Schmerztherapie empfohlen.
Danach ein schlimmer Flugsportunfall mit vielen Verletzungen insbesondere Tibiakopf und Wirbelsäulenbruch (glücklicherweise nicht im früher operierten Bereich sondern oberer Thorax).
Musste operiert werden und obwohl alles sehr schlimm war habe ich nach 2 Wochen gewitzelt dass der Unfall auch für was gut war: -> Meine Schmerzen im Dammbereich (Perineum) waren kpl verschwunden. Blasenstörungen waren auch weg!!
Leider begannen die Schmerzen ca 3 Monate später wieder leicht und nun - ein halbes Jahr nach dem Unfall - sind sie präsent wie nie zuvor.
Was mir besondere Sorgen macht: Starke Blasenstörungen und die Angst eine dauerhafte Schädigung der Blase (Aussage des Urologen) zu bekommen.
Ich arbeite im Büro und sitze 90% der Arbeitszeit vorm Computer. Das Sitzen ist die Hölle. Lyrica hilft etwas aber ich habe gehört dass sich das mit der Zeit auch abnützt und die Dosen steigen.
Muß auch weit zur Arbeitsstelle fahren und quäle mich mit dem Auto (sitzen!!) dorthin.

Nun hat mein Hausarzt(!) diagnostiziert daß ich vermutlich eine Pudendus Neuralgie habe.
Ich habe gleich die Symptome gegoogelt muss ihm recht geben, bzw. bin bei dieser Gelegenheit auf dieses Forum gestoßen.
Was bei mir hilft, was schmerzt:
Schmerzen:
Eigene Versuche: Dehnübungen im Dammbereich scheinen bei der aktuellen Schmerzreizung kontraproduktiv zu sein.
Fahrradfahren: Ca 1 Tag nach dem Fahren: Höllenschmerzen (Fahrradfahren seit einiger Zeit kpl eingestellt).
Sitzen: Das Schlimmste überhaupt.
Warme Sitzunterlage: Führt zu Extremschmerzen.

Was etwas hilft:
Den Bereich des Damms (Perineum) stark kühlen. Mache das mit Kühlpads. Das Risiko von Blasenentzündungen etc gehe ich dabei ein.
Ganz langsames entspanntes Laufen. (am besten nur bergab)
Liegen: Ist das angenehmste (aber eine Arbeit zu finden, die man im Liegen ausführen kann ;)
Sitzen: Die geringsten Schmerzen, wenn ich dabei eine halb liegendes Position einnehme und soweit wie möglich den Damm entlaste (auf der Arbeit natürlich unmöglich)
Lyrica vormittags und nachmittags.

Wer hat alles Erfahrungen mit dieser vorgenannten Pohltherapie?
Wer hat Erfahrungen mit Operationen?

Liebe Grüße
Sigurd
KleinerPreis
Posts: 175
Joined: Sat Feb 12, 2011 7:12 am
Location: Trier

Re: Was mit gegen die Schmerzen geholfen hat

Post by KleinerPreis »

Hallo

Mir hat die Pohltherapie zu einem neuen Leben verholfen!Ein neues Leben ohne Schmerzen.Eine Garantie hat man nicht,da JEDER Pudendus Patient eine andere vorgeschichte hat.
Eine OP würde ich niemals machen lassen,aber auch das würde natürlich davon abhängen welche Probleme ich gehabt hätte...viele die eine OP am Pudendus hatten,haben entweder jetzt andere Beschwerden,oder noch schlimmere Beschwerden oder nur eine leichte Besserung der Beschwerden.
Ich deinem Falle wäre die Pohltherapie sehr sinnvoll und einen Versuch wert.
Jeder Weg ohne erneute OP ist ein besserer Weg.
Das sitzen ist für Pudendus Patienten immer sehr negativ....selbst heute achte ich darauf nicht zu lange zu sitzen,nur aus Angst ich würde wieder Probleme bekommen,obwohl ich Abhilfe hätte durch diese Therapie.

Was das Wasserrlassen angeht versuche nur mal dein Schambein zu massieren,und zwar solange bis es nicht mehr wehtut...danach wird das Wasserlassen schon besser gehen.Das ist zb ein kleiner Teil der Pohltherapie!
Viel Erfolg!

LG
Sascha
Sigurd
Posts: 5
Joined: Sat Oct 18, 2014 12:44 am

Re: Was mit gegen die Schmerzen geholfen hat

Post by Sigurd »

Hallo Sascha,
vielen Dank für den Tip mit der Schambeinmassage das will ich mal probieren.
Melde mich dann später nochmal dazu.

Liebe Grüße
Sigurd
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